Kapitel 1: Gemeinschaft Tuniberg
Perlenkette
Die Ortschaften reihen sich in einer Nord-Süd-Anordnung wie Perlen an einer Kette auf. Dieses Bild legt nahe, dass die Wege- und Verkehrsbeziehungen untereinander in ihrer Vielfalt (ÖPNV, Rad, Fuß…) von Bedeutung für eine gute Erreichbarkeit und eine mögliche Stärkung des Zusammenhalts der vier Ortschaften miteinander sind. Besonders das gemeinsame Interesse am Ausbau des ÖPNV-Angebot und die dadurch erzielte bessere Vernetzung untereinander aber auch mit dem Umland und der Kernstadt sind von hohem Stellenwert.
Norbert
Wenn ich mir die normale Bebauung anschaue, ist es sehr schwer, Perlen zu sehen. Dringend wären Bebauungspläne, die die Charakteristika der Dörfer aufnehmen und weiterführen. Kubushäuser, Schottergärten, Stahlzäune etc. zeigen nichts dörföiches mehr, und die letzten Fachwerkhäuser vergammeln. In anderen Landschaften (Franken, Mosel etc.) bleiben die Dörfer auch optisch Dörfer.
Danielle
Ich wünsche mir den Straßenbahnausbau in eine Ortschaft des Tunibergs.
Klaus Riemann
Die Verbesserung des ÖPNV ist sicher ein wichtiges gemeinsames Interesse. Das blumige Bild von der Perlenkette ist aber falsch: an einer Perlenkette sind nur die benachbarten Perlen verbunden, die Tuniberg-Ortschaften haben aber alle eigene direkte oder indirekte Verbindungen nach Freiburg und zu Nachbargemeinden.
Georg L
Die Perlen müssen aber Perlen bleiben. trp vom 13.3.15:27 hat recht. Nahversorgung!
Aber Bestimmtes wie Schulen muß nicht in jedem Ort sein, auch nicht alle Ärztearten. Insgesamt gesehen muss aber alle "Versorgung" am Tuniberg vertreten sein. Etwas "ketzerisch: eigentlich hätten die Tuniberg-Gemeinden sich wie die March zusammenschließen sollen, denn Freiburg-Stadtmitte ist doch sehr weit.
trp
Die Ortschaften mögen Perlen sein, aber sie lassen sich nicht wie auf einer Kette verschieben. Jeder Ort ist individuell und benötigt seine eigene Grundinfrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Sportvereine...)
Frank
Ich fände es sehr wichtig und hilfreich, wenn die Anbindung an Gottenheim zur S-bahn gelingen würde. Bus der der die "Perlenkette" abfährt und nach Gottenheim fährt. gerade für Berufspendler, studenten, Schüler etc. als echte Alternative zum Bus zur Paduaallee. Weiterhin Radweg von Waltershofen nach Gottenheim. Die Kreisgrenze scheint aber doch ein unüberbrückbares Hindernis zu sein, was aus meiner Sicht völliger Irrsinn ist und gegen die Bedürfnisse der Bürger ist.
Steffi
Das sehe ich genauso. Dieser Belang sollte durch die Stadt beim Regierungspräsidium Freiburg als zuständige Behörde dringend plaziert und vorangebracht werden.
Auch wenn (für Kundige) eine Wegefindung über den Tuniberg - durch die Reben grundsätzlich - möglich ist, ist diese aufgrund der vorhandenen Steigungen keine echte oder gar barrierefreie Alternative.
Ulrich
Für alle vorhandenen Fuß- und Radwege sollte gelten, dass sie gut unterhalten und bei Bedarf auch ausgebaut werden. Es kann nicht sein, dass für Radschnellwege, die ich befürworte, sehr viel Geld ausgegeben wird und dann für den Unterhalt keine Mittel mehr übrig sind. Dasselbe gilt auch für die Planungskapazitäten in der Verwaltung. Sie müssen entsprechend der Aufgaben ausgeweitet werden.
Viola
Klar, wenn man dort viel bauen will, braucht man auch mehr ÖPNV dort.
GArndt
Auch die Radwege in die Stadt sollten ausgebaut werden. Diese erlauben eine individuelle, flexible und kostengünstige Alternative zum ÖPNV.
Ausreichend breite Radschnellwege mit Benutzungserlaubnis für schnelle E-Bikes und E-Roller würden auch den Autoverkehr entlasten. Hier sind auf den Ausfallstraßen immer wieder riskante Überholsituationen zu beobachten.
Georg L
bei gemischtem Radverkehr mit solchen auch ohne Elektromotor ist sehr unterschiedliches Tempo aber problematisch Max 30!