Kapitel 3: Historische Entwicklung und Tradition, Baukultur und Identität

Leitziel 1

Instandhaltung historischer Gebäude, Wahrung der Identität

Die historischen Gebäude, dörflichen Strukturen und die Wahrung der Traditionen geben den Ortschaften ihre Identität. Aus diesem Grund soll ein besonderes Augenmerk daraufgelegt werden, historische Gebäude zu pflegen und sie eventuell auch neuen Nutzungen zuzuführen (Beispiel Farrenstall in Waltershofen), den dörflichen Charakter zu wahren und traditionelle Bauweisen zu pflegen. Geschichte und Tradition sollen im Stadtbild ablesbar bleiben.

Kommentare (7)

Chris

ID: 7.788 13.03.2021 17:30

"...dörflichen Charakter zu wahren und traditionelle Bauweisen zu pflegen" heißt für mich, Neu- und Umbauten im Stil der bestehenden Bebauung planen - moderner, aber angepasst. Nicht wie z. B. mitten in Waltershofen zwischen zum Teil sehr alten Häusern mit Satteldach Häuser mit Flachdach zwischenreingequetscht worden sind.
Auch die 5 geplanten Flachdachneubauten mit jeweils 3 Etagen, die die Kirche St. Nikolaus in Opfingen ringsrum einkasteln sollen, werden für Opfingen direkt am Ortseingang kein schönes Bild darstellen. Wenn man von FR kommend nach Opfingen reinfährt, wird der Großteil der Kirche vom Neubauklotz des Bauvereins verdeckt sein - leider!

Gerhard

ID: 7.772 07.03.2021 11:47

Die vorhandene Infrastruktur muss ebenso im Fokus stehen. Bei der Sporthalle in Waltershofen hängen seit Jahren Folien zum Regenschutz.

backwoods

ID: 7.724 02.03.2021 15:36

Erhaltung des Bestands. Dies ist eine ganz wichtige Forderung. Ohne Identität gibt es keine gesunde Entwicklung.

Hägge-Tägge

ID: 7.713 01.03.2021 21:44

Natürlich sehen unsere Tuniberg-Ortschaften anders aus, als "synthetische" Stadtteile wie das Rieselfeld oder zukünftig Dietenbach. Das sollte auf jeden Fall auch so bleiben, denn wir haben halt viele hundert Jahre "Tradition", die auch sichtbar bleiben soll. Aber es darf nicht um jeden Preis erhalten werden, es muss mit Bedacht modernisiert werden. Hier wird die Schwierigkeit sein, das richtige Maß zu finden, zwischen Auflagen zum Erhalt und dem Interesse zur Modernisierung: Die Auflagen dürfen nicht überborden, so dass sich Investitionen nicht lohnen.